In den 90er Jahren wurden erste Überlegungen zu einer Entlastung der Ortsdurchfahrten im Kreis angestellt. Dabei wurde 1996 die Nordtrasse als Vorzugsvariante festgelegt.

Mit der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans 2003 und der Zurückstufung im Bedarfsplan 2004 in den “Weiteren Bedarf” wurden die Planungsarbeiten gestoppt.

Da der stark zunehmende Verkehr, insbesondere der Schwerlastverkehr, durch den Ort Göggingen immer unerträglicher wurde, organisierte der Verein im April 2016 eine 20-minütige Protestaktion, bei der Vereinsmitglieder den innerörtlichen Verkehr auf der B311 nahezu zum Erliegen brachten. Bei einer Veranstaltung im Lindensaal in Göggingen stellte sich der Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiß hinter die Forderungen des Vereins, die Nordtrasse im Bundesverkehrswegeplan mit möglichst hoher Priorität zu versehen. Zeitnah wurde zusätzlich eine Online-Petition gestartet.

Dank dem großen Engagement der gesamten Region und deren politischen Vertretern ist es gelungen, dass das Gesamtprojekt B 311 n / B 313 zwischen Mengen und Meßkirch in dem vom Bundestag beschlossenen Bedarfsplan 2016 in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 aufgenommen wurde.

Da wir das Ziel verfolgen, möglichst eine Trassenführung zu entwickeln, die allen betroffenen Ortschaften im Untersuchungsgebiet gerecht wird, kooperieren wir seit einigen Jahren mit der BI in Inzigkofen. 

Nun hat der Landkreis Sigmaringen die Aufgabe vom Land übernommen, eine Planung für eine neue Verbindung zwischen Mengen und Meßkirch zu erstellen. Im April 2019 beauftragte der Kreistag die Verwaltung damit, den Planungsprozess zu starten.

Um eine möglichst verträgliche Trasse finden zu können, wurde der gesamte Prüfraum flächendeckend untersucht.